Ein dankbares Motiv. Die Schwierigkeit bei der Tierfotografie liegt darin, dass man ein Tier nicht dazu überreden kann ruhig sitzen zu bleiben und dabei direkt in die Kamera zu blicken. Auch besteht die Gefahr, dass wenn man sich zu nah der Fluchtdistanz des Tieres nähert, dieses plötzlich wegläuft.
Bei diesem Bild war es dank 400mm Brennweite nicht nötig sich dem Tier zu nah anzunähern und trotzdem noch ein brauchbares Portrait zu machen. Durch die Distanz fühlte sich das Tier nicht bedroht und somit konnte ich die Neugierde des Tiers mir gegenüber aufrechterhalten. Das Licht spielte ebenfalls eine große Rolle. Ohne das richtige Licht wären die Augen dieser wunderschönen Katze nicht so zur Geltung gekommen.
Wer selbst einmal Tierportraits machen möchte, hier ein paar Tipps und Verhaltensregeln.
- Lasst das Mobiltelefon beiseite und benutzt eine Spiegelreflex- oder eine Systemkamera. Nur so kannst du eine gewisse Distanz wahren und damit gute natürliche Bilder erzeugen.
- Benutze den AF-C Modus (Continuos Auto Focus)
- Haltet bei Wildtieren mit Jungen einen gewissen Abstand ein. Nicht nur zu eurer eigenen Sicherheit, sondern auch um die Tiere nicht zu verstören. Gilt selbstverständlich auch für Haustiere
- Bedränge die Tiere nicht. Lass Ihnen die Freiheit sich zu entfernen.
- Locke nie Tiere mit Futter an. Sie gewöhnen sich daran. Du bist irgendwann wieder weg. Das Tier bleibt da.
- Achte darauf, dass die Schärfe immer auf den Augen liegt
- Seit geduldig. Gute Tierbilder klappen nicht immer auf. Die Ausschussrate ist ziemlich hoch.
